Hot Yoga - Eine Liebeserklärung
Die lange
Suche nach "meinem" Yoga...
Meinen ersten Kontakt mit Yoga hatte ich im Uni-Sport mit Kundalini-Yoga. Wenn man so sagen kann, eine eher spirituelle Form des Yogas –
weniger körperbetont als Hatha-Yoga. Es wird viel mit Entspannung, Atmung
und Meditation gearbeitet. Da ich damals noch kaum Erfahrung mit diesen Bereichen hatte, fand ich die Übungen ziemlich anstrengend und fühlte mich nach
diesem Kurs nicht motiviert, einen weiteren zu machen. Es kam mir so vor, als
habe er mir nicht sonderlich viel „gebracht“ und mir fehlte die physische Anstrengung.
Heutzutage denke ich, dass es mir
durchaus etwas gebracht hat. Es hat sozusagen den Grundstein gelegt für weitere
Erfahrungen mit Yoga und Meditation. Heute integriere ich auch Elemente aus dem Kundalini in meine Meditationspraxis.
Auch den Lehrer
damals fand ich sehr inspirierend. Er wirkte körperlich und geistig so
ausgeglichen und über den Dingen stehend, kam mir irgendwie so „spirituell“ und
lebendig vor. Seine Augen strahlten und sein Körper schien so flexibel und
„rein“. Es kam mir damals so vor, als wäre ich selbst Lichtjahre von einem so ausgeglichen Wesenszustand entfernt.
Einfach da sein lassen! :-)
Es gibt einen Satz, den dieser Lehrer immer wieder sagte und der bis heute bei mir hängen geblieben ist:
Einfach da sein lassen! :-)
Es gibt einen Satz, den dieser Lehrer immer wieder sagte und der bis heute bei mir hängen geblieben ist:
Wenn es
irgendwo im Körper zieht oder schmerzt: Einfach da sein lassen! Nicht darüber
nachdenken: Einfach da sein lassen! Dieser Satz kam mir später noch sehr oft in
den Sinn und ich habe erst viel später die tiefe Weisheit darin erkannt: the absense of resistance.
In den folgenden
Jahren fühlte ich mich immer wieder zum Yoga hingezogen und habe verschiedene Yoga-Arten ausprobiert. Ich spürte, dass dies mein Weg war, fand mich aber
dennoch nie richtig darin ein, und fand einfach nicht den Yoga-Stil, der zu mir
passte.
Einmal dann, im Winter vor ca. 4 Jahren, nahm ich an einem Hatha-Yoga-Seminar in Köln teil. Das Seminar war schön und hat Spaß gemacht, doch es war in dem Übungsraum relativ kalt und noch dazu hatten wir uns kaum richtig aufgewärmt. In Folge dessen hatte ich danach tagelang fiesen Muskelkater, den ich vor allem darauf zurückführte, dass wir uns in der Kälte so viel gedehnt hatten. Auch das war also wieder scheinbar ein Griff ins Leere. Ich war wieder enttäuscht und wusste, dass auch dieses Yoga-Studio nicht meins war.
Einmal dann, im Winter vor ca. 4 Jahren, nahm ich an einem Hatha-Yoga-Seminar in Köln teil. Das Seminar war schön und hat Spaß gemacht, doch es war in dem Übungsraum relativ kalt und noch dazu hatten wir uns kaum richtig aufgewärmt. In Folge dessen hatte ich danach tagelang fiesen Muskelkater, den ich vor allem darauf zurückführte, dass wir uns in der Kälte so viel gedehnt hatten. Auch das war also wieder scheinbar ein Griff ins Leere. Ich war wieder enttäuscht und wusste, dass auch dieses Yoga-Studio nicht meins war.
Jaa… und dann fand
ich im Internet heraus, dass in Köln gerade ein „Hot-Yoga“-Studio eröffnet
hatte. Ich googelte alles über Bikram-Yoga und fühlte mich sogleich wie magisch davon
angezogen. Als leidenschaftliche Saunagängerin stellte ich mir die
Kombination Hitze + Yoga als geradezu genial vor! Ich ging wenige Tage später
hin, um ein 10-Tages-Probeabo zu erwerben – ein sehr sinnvolles Angebot
für Anfänger, das es in allen Hot- oder
Bikram-Yoga-Studios gibt.
Die erste Klasse
Hot Yoga...
Nach meiner ersten
Klasse - die ich wirklich nur ganz knapp überlebte - schwor ich mir zunächst, nie
wieder dort hinzugehen. Die Hitze war völlig überwältigend, mein Kreislauf
rebellierte, ich musste mich immer wieder hinsetzen und konnte nicht alle Übungen
mitmachen. Viele der Übungen kamen mir entweder total sinnlos oder unausführbar und sowieso viel zu anstrengend vor. Die Lehrerin, damals eine Gastlehrerin in dem Studio, erschien mir
unerträglich mit ihrer schrillen Stimme und ich fühlte mich wie beim Militär.
Ich war total enttäuscht, weil mir schien, dass dieses Yoga so überhaupt gar
nichts mit Spiritualität zu tun habe, und anscheinend nur rein körperlicher
Drill war. Zudem kam mir die Umkleide viel zu eng vor und es gab zu wenige Duschen.
Nun hatte ich aber schon dieses 10-Tages-Abo gekauft….
Ich ging zwei Tage später also noch einmal hin – einzig und allein weil ich es schon
bezahlt hatte. Bei dieser zweiten Klasse hat mein Körper sich schon viel besser
mit der Hitze arrangiert und ich konnte viel besser mitmachen. Am Ende dieser
Klasse fühlte ich mich schon ganz anders. Ich genoss das Abschluss-Savasana wie im siebten Himmel und
die Dusche in vollen Zügen - ohne der Enge in der Umkleide überhaupt noch
Beachtung zu schenken.
Als ich wieder angezogen war und nach Hause ging, fühlte
ich mich wie neugeboren - ungefähr wie nach vier Saunagängen, nur noch viel
besser. Den Körper nach allen Seiten gedehnt und ausgewrungen. Und ich wusste: Das ist mein Yoga! Dabei bleibe ich!
Und so war es
auch. Ich habe zwischendurch an verschieden Orten gelebt, wo es aber
glücklicherweise immer ein Hot- oder Bikram-Yoga-Studio gab. Zwischendurch habe
ich auch mal mehrere Monate pausiert, weil ich mir keine Klassen leisten
konnte, bin aber letztlich immer am Ball geblieben.
Und hier die Benefits:
Und hier die Benefits:
1. Die Hitze entspannt den
Körper, man ist „automatisch“ viel flexibler und es besteht viel weniger
Verletzungsgefahr.
2. Man schwitzt sehr viel und
reinigt den Körper dadurch von innen.
3. Man lernt, sich zu
konzentrieren; nur auf das Hier und Jetzt und auf die Atmung.
4. Man trainiert den
Gleichgewichtssinn.
5. Man lernt, sich nicht mit
anderen zu vergleichen, sondern sich nur an sich selbst zu messen.
6. Mit der Zeit beginnt man, die
Übungen und deren Sinn und Zweck mehr und mehr zu verstehen.
7. Man macht stetig Fortschritte und
verbessert sich in vielen Übungen Stück für Stück.
8. Man übt sich in Geduld – die
meisten Übungen erfordern sehr viel davon, und jahrelanges Training.
9. Man dehnt den Körper in alle
Richtungen durch; vor allem die Wirbelsäule wird einmal komplett ausgewrungen. Durch den Wechsel von Kompression und Loslassen können die Körpersäfte wieder freier und
kraftvoller durch den Körper strömen und alte Ablagerungen lösen sich.
10. Viele verschiedene Muskelgruppen werden gestärkt.
10. Viele verschiedene Muskelgruppen werden gestärkt.
11. Die Verdauungskraft verbessert sich.
12. PMS verringert sich.
13. Man fühlt sich jedes Mal danach
wie neugeboren.
14. Man fühlt sich geistig und
körperlich ausgeglichener und glücklicher.
15. Hot Yoga bringt einen an seine Grenzen und es macht im positiven Sinne süchtig. Ich liebe Hot Yoga ganz einfach und ich will es nie wieder missen!
15. Hot Yoga bringt einen an seine Grenzen und es macht im positiven Sinne süchtig. Ich liebe Hot Yoga ganz einfach und ich will es nie wieder missen!
Just do it! :-)
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